Entwicklung eines adaptiven Steuerungs- und Kommunikationssystems für unbemannte Fluggeräte

Projekt­beschreibung

Für unbemannte Flugdrohnen werden zunehmend neue Einsatzszenarien vorgesehen und erschlossen. Infolge der Vielfalt der potentiellen Einsatzfälle wird eine exakte Anpassung der Flugkonfiguration an den Anwendungsfall immer schwieriger. Die entwickelte Flugdrohne basiert auf dem Prinzip Kleinstflugzeuges deren Flugzelle aus drei Hauptkomponenten, dem Sensor-, dem Nutzlast- und dem Antriebsmodul, zusammengesetzt ist. Jedes Modul besitzt einen eigenen Prozessrechner. Ein Bussystem dient zum Datenaustausch innerhalb des Fluggerätes. Die zentralen Steueraufgaben übernimmt der Bordcomputer der Sensoreinheit. Lageerkennung, Flugstabilisierung und Telemetrie sind seine Hauptaufgaben. Der Nutzlastrechner bietet für die unterschiedlichen Einsatzfälle standardisierte Schnittstellen zur Energieversorgung und zur Kommunikation. Das Nutzlastsegment bildet zusammen mit dem Nutzlastrechner eine elektromechanische Einheit die separat vom Fluggerät programmiert bzw. montiert werden kann. Der (Haupt-)Bordrechner dient zur Fluglagestabilisierung im semiautonomen Flugmode. Durch die Bodenstation erfolgt die Flugführung und die Anbindung der Kommunikationskanäle an Standard-IT-Software.          

Ziel

luftgestützte Sensordatenerfassung, Luftbildgewinnung, Bodenuntersuchungen, Schadstoffdetektion, Photogrammetrie, Messwertaufnahme im Tiefflug, Funkrelais, zivile Sicherheit, Radarmessungen

Ergebnis

Die unbemannte Flugdrohne ist ein preisgünstiges und sehr flexibel an Kundenwünsche anpassbares Fluggerät. Das modulare mechanische Grundkonzept sichert den leichten Transport und der Austausch von Modulen. 

Ansprechpartner:

Jens Altenburg
Jens Altenburg
Tel: +49 6721 409-255
j.altenburg@th-bingen.de
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